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Fassaden, Portale und Kapitelle in der Saintonge (Frankreich)
St-Pierre in Echebrune
St-Pierre in Echebrune
Langhaus und Westfasse der Kirche St-Pierre in Echebrune stammen aus dem 12. Jahrhundert, wohingegen der Chor, die Südkapelle und auch der oktogonale Vierungsturm im 15./16. Jahrhundert neu errichtet wurden. Die Südkapelle wird durch ein großes Fenster belichtet.
Eine Überraschung bietet St-Pierre mit der prachtvollen Westfassade. Obwohl hier auf figürlichen Schmuck verzichtet wird, stellt diese Fassade mit ihrer konsequenten Gliederung eine Besonderheit unter den Kirchen der Gegend dar.
Eine Überraschung bietet St-Pierre mit der prachtvollen Westfassade. Obwohl hier auf figürlichen Schmuck verzichtet wird, stellt diese Fassade mit ihrer konsequenten Gliederung eine Besonderheit unter den Kirchen der Gegend dar.
St-Pierre, Triumphbogenmotiv
Blattfries
Das Hauptportal im unteren Bereich ist tief gestaffelt, sechsfach ist die Stufung der Archivolten. Schmal dagegen wirken die beiden seitlichen Scheinportale. Ein Fries mit filigranen Blattformen überzieht wie ein Band in Höhe der Kapitellzone die gesamte Breite der Fassade. Nur die Kapitelle der Scheinportale sind figürlich gestaltet, auf der linken Seite endet die Säule in einem dämonischen Kopf mit wild nach oben flammenden Haaren. Die bösen Mächte können ja ihr Spiegelbild nicht ertragen, erschrocken fliehen sie vor ihrem eigenen Anblick...
Der obere Bereich der Fassade wird durch Arkaden in sieben schmale Blendnischen gegliedert, die mittlere enthält ein Fenster. Das die beiden Bereiche trennende Gesims ist mit bildhauerisch gestalteten Konsolen geschmückt, die dazwischenliegenden Metopen enthalten Blütenmotive. Die Dienste tragen Kapitelle.
St-Pierre, Innenraum
nach Westen
roman. Fenster
Das Innere des Kirchenraumes ist schlicht gestaltet, die Längswände des romanischen Schiffes werden lediglich durch Dienste und schmale Fenster gegliedert.
Ein weiteres romanisches Portal befindet sich auf der Südseite.
Eine Tafel vor der Kirche zeigt dem Besucher den Grundriss und informiert über die Besonderheiten, der Text der Tafel (in Französisch) soll deshalb abschließend hier wiedergegeben werden:
nach Melle