Mauern, Tore und Türme in Sachsen-Anhalt:

Die Stadtbefestigung in Zerbst

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Ansicht von Zerbst um 1650, Merian; Mitte: Nikolaikirche, die Stadtmauer hinter dem Wall ist kaum sichtbar, rechts: Schloss

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Ruine der Nikolaikirche in Zerbst
Zerbst, an der Straße von Magdeburg zur Elbbrücke bei Roßlau gelegen, wurde 1007 erstmals urkundlich erwähnt. Die Stadt entstand aus mehreren Siedlungskernen, die letztendlich im 13. Jahrhundert zusammenwuchsen. 1307 kam die Stadt an den anhaltischen Fürsten Albrecht I., sie blieb bis 1918 in der Hand der Askanier und war sogar 190 Jahre lang (von 1603 bis 1793) Hauptstadt des kleinen Fürstentums Anhalt-Zerbst. Kurz vor Ende des 2. Weltkrieges, am 16. April 1945, fiel die Innenstadt durch Fliegerangriffe in Schutt und Asche. Das mittelalterliche Stadtbild mit den markanten Bauten der Innenstadt wurde zerstört, große Teile der Stadtmauer blieben aber erhalten.

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Stadtmauer am Dornburger Tor
In der sumpfigen Niederung der Nuthe, dort wo sich heute die Ruine des Schlosses befindet, stand vermutlich im 10. Jahrhundert bereits eine slawische Burg. Boleslaw Chrobry, Herzog und später der erste König von Polen, hat die Burg/den Ort 1007 belagert, eingenommen und wohl auch zerstört. Im 12. Jahrhundert durch Albrecht den Bären dann quasi neugegründet, ist für das 13. Jahrhundert eine erste Umwallung zu vermuten: das Frauentor (das Tor an der Breiten Straße) wird 1299 erstmals erwähnt. Ab dem 14. und bis zum Ende des 15. Jahrhunderts häufen sich die schriftlichen Angaben über den Bau von Befestigungsanlagen, so dass mit hoher Wahrscheinlichkeit die Stadtmauer mit ihren Toren und Türmen hauptsächlich in der ersten Hälfte 15. Jahrhunderts errichtet und vollendet wurde.

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Links: Stadtmauer mit Rest eines Wiekhauses, rechts: Zinnen bei Erhöhung vermauert, aber noch er-
kennbar

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Stadtmauer in Zerbst
Die Stadtmauer von Zerbst ist etwa 4 km lang, besteht im unteren Teil meist aus Feldsteinen und wird im oberen Teil durch Backsteine abgeschlossen. Dass die Mauer einst mit Zinnen versehen war, ist an manchen Stellen noch deutlich zu erkennen. Heute sind die Zinnen infolge der Erhöhungen vermauert, die Urkunden berichten neben den Erhöhungen und Verstärkungen außerdem von häufigen Ausbesserungsarbeiten der Stadtmauer.

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Stadtmauer mit Wehrgang
Die Mauerbögen an der Innenseite trugen einen überdachten Wehrgang, zudem war die Stadtmauer in unregelmäßigen Abständen mit Wiekhäusern (oder Weichhäuser) besetzt. An strategisch wichtigen Stellen standen hohe Türme. Insgesamt soll die Stadtmauer durch etwa 50 Türme und Wiekhäuser verstärkt worden sein. Einige von ihnen sind erhalten.

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Stadtmauer in Zerbst
Vor der Stadtmauer verliefen ein mit Wasser gefüllter Stadtgraben und eine mächtige, teilweise doppelte Wallanlage. "Außer diesen, die Stadt eng umschließenden Anlagen gab es in einiger Entfernung eine Landwehr. Sie bestand aus einem äußeren und einem inneren Ring. Sie wurde 1403 erstmals erwähnt. Die Landwehr nutzte ebenfalls die vielen Sumpfgebiete und Wasserläufe aus. Nur dort, wo es natürliche Hindernisse nicht gab, entstanden Graben-Wall-Anlagen. An den Straßendurchfahrten gab es Türme aus Fachwerk. Sie waren mit 'Zäunen' (Palisaden) gesichert." (1, Detlef Mewes)

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Stadtplan
"Ursprünglich verfügte Zerbst über vier Stadttore, je eins in jede Himmelsrichtung. Ein fünftes, das Ankuhner Tor, wurde später als Verbindung zur Siedlung Ankuhn erbaut. Die Haupttore waren als Doppeltore oder Dreifachtore ausgebildet und besaßen einen Torzwinger. Brücken (wahrscheinlich Zugbrücken) vervollständigten den Schutz der Tore. Die Außentore waren gegenüber dem geraden Fahrweg versetzt, so dass ein Durchschießen durch beide Tore unmöglich war. Sie folgten damit der gängigen Befestigungsbauweise der Zeit." (1, Detlef Mewes)
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Dornburger Torturm (die
Zinnen der Plattform sind
noch erkennbar)


Schauen wir uns die Tore und die Stadtmauer bei einem kleinen Rundgang noch etwas genauer an:

Das Breite-Straßen-Tor, auch Dornburger Tor genannt, ist ein massiver Wehrturm mit Durchfahrt. Deutlich sind hier noch die ursprünglichen Zinnen der Wehrplattform zu erkennen. Die seitlichen Anbauten wurden aus verkehrstechnischen Gründen schon Ende des 19.Jahrhunderts beseitigt. Trotzdem vermittelt die angrenzende Stadtmauer mit dem rekonstruierten Wehrgang einen guten Eindruck der ehemaligen Situation.

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Stadtmauer am Dornburger Tor

Wir gehen in nördlicher/nordöstlicher Richtung am Mauerturm "Zuckerhut" und am Mauerturm "Dicker Pott" entlang der Luther-Promenade und der Lindauer Nuthe weiter, wo Reste von Türmen und Wiekhäusern zu entdecken sind.

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Das ehemalige Ankuhner Tor (Ankuhnsches Tor) wurde erst später in die Stadbefestigung eingefügt. Es verband die befestigte Vorstadtsiedlung Ankuhn mit Zerbst. Das Tor wurde im 19. Jahrhundert abgetragen, heute sind davon keine Reste mehr vorhanden.

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Links: Feldseite der Stadtmauer mit Rest eines Wiekhauses, Nähe Ankuhner Tor, Mitte: Nordost-Ecke
der Stadtmauer (innen), Rechts: nordöstl. Stadtmauer (innen) in Richtung Heidetor

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Vor der nordöstlichen Stadtmauer (Feldseite)

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Heidetor (Stadtseite)
An der nordöstlichen Mauerecke biegen wir nach Südosten ab, auch an den östlichen Mauerabschnitten kann man sich über den Erhaltungszustand von Mauer, Turm und über ein Wiekhaus ebenso freuen, wie über das gut erhaltene (innere) Heidetor. Das Heidetor war stark befestigt, die Reste der Wallanlagen mit Vortor und Zwinger zeugen davon.

Wer hier von außen in die Stadt kam, passierte erst eine Brücke über den Nuthearm, danach das äußere Vortor, anschließend im Zwinger die doppelten Wallanlagen und dann erst das innere Haupttor.

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Vortor/äußeres Heidetor (mit Brücke über den Nuthearm)

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Heidetor
Die Zwingermauern sind verschwunden, die Wallanlagen eingeebnet und das Straßenniveau liegt insgesamt höher. Dadurch steckt die Brücke teilweise im Erdreich...
Die Torduchfahrt des quadratischen Heidetorturms ist heute vermauert, die seitlichen Durchfahrten stammen aus neuerer Zeit. Nur wenige Meter nördlich vom Torturm erhebt sich ein zweiter Wehrturm.
Heidetor
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Ehem. Franziskanerklosterkirche
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Ehemal. Franziskanerkloster

Beim ehemaligen Franziskanerkloster (heute Gymnasium und Museum) befindet sich ein Rundturm an der Stadtmauer. Er dient jetzt als Sternwarte.

Am ehemaligen Franziskanerkloster
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Vor der Stadtmauer

Auch der Mauerabschnitt zwischen dem ehemaligen Franziskanerkloster und dem Frauentor weiter in südlicher Richtung war einst mit Wiekhäusern besetzt. Sehr schön erkennt man auch, wie die alte Mauer durch Bögen erhöht wurde, die teilweise ehemalige Zinnen überspannen.

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Vom Frauentor an der Breite (ursprünglich wurde das Tor deshalb als "Breede Tor" bezeichnet) ist der massive Wehrturm erhalten.
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Frauentorturm
Wie die Tafel ausweist, wure das Tor 1470 durch Meister Hans erbaut. Die Tordurchfahrt wurde 1874 abgebrochen. Wenn man genau hinschaut, erkennt man auch hier am Turm seitlich noch den ursprünglichen Maueranschluss (mit Pforte zum ehemaligen Wehrgang) und die vermauerten Zinnen der Wehrplattform. Das Frauentor hat seinen Namen nach dem naheliegenden Liebfrauenkloster.
Eine Informationstafel am Torturm klärt über die Geschichte des Klosters auf:

Informationstafel: Frauenkloster St. Marien in ZerbstBild "Zerbst3_06.jpg"
Infotafel

1208 - Gründung eines Armenhospitals im Ankuhn durch Richard von Zerbst
1214 - Ida von Zerbst, Witwe des Richard, wandelt das Armenhospital in ein Zisterzienserkloster um; es war das älteste ehemalige Kloster
1298 - Verlegung des Klosters in die Stadt südlich des Frauentores
1522- Reformationszeit in Zerbst; Melanchthon und Bugenhagen predigten am 03. Oktober 1525 vor den Nonnen, um sie zum evangelischen Glauben zu bekehren
Säkularisierung des Klosters; auf Empfehlung Martin Luthers erfolgte die Aufteilung des reichen Besitzes zwischen Fürstenhaus und Stadt Zerbst
1542 - am 01. August vernichtete ein Großbrand fast das gesamte Kloster; Reste der alten Klosterkirche sind noch heute vorhanden; bis 1550 lebten in den verbliebenen Gebäuden noch 12 alte Nonnen
ab 1550 - dienten die Gebäude der Stadt als Kornspeicher und Magazin
1728 - erfolgten Um- und Anbauten im Stil des Barock; der Neubau wurde Armen- und Waisenhaus
1801 bis 1865 - befand sich in der Klosterkirche das Zucht- und Zwangsarbeiterhaus für das gesamte Anhaltisch-Dessauische Land
1850 - Einrichtung einer "Niederen Gewerbeschule" in Teilen der Gebäude, aus der 1874 eine Fortbildungsschule für Handwqerker hervorging
1874 - die Stadt erwarb das Gebäude und baut sie von 1874-? zur Kaserne um
1897 - Errichtung des roten Backsteinbaus an der Breite
1907 - endet die militärische Nutzung des Gebäudekomplexes
1922 - nach Einführung des wöchentlichen Pflichtunterrichts etablierte sich hier die Berufsschule
1945 - Beschädigung der Schulgebäude am 16. April durch Bomben
1950 bis 1906 - Wiederaufbau der Gebäude in Etappen; seit 1950 wurde hier wieder Unterricht für gewerbliche und kaufmännische Berufe erteilt
Zerbster Heimatverein e. V. 2000


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Frauentorturm mit ehemaligem Maueranschluss und vermauerten Zinnen der Wehrplattform

Der südliche Mauerabschnitt entlang der Puschkinpromenade ist ebenfalls gut erhalten. Besonders die Marienpforte, mit ihrem hölzernen Wehrgang und dem Wiekhaus, bietet einen malerischen Anblick.

An der Marienpforte, 1978 und 2015/17
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Gleichzeitig wird auch ein Problem der alten Mauer an dem Nuthearm (hier Boner Nuthe genannt) deutlich: die Mauer ist stark geneigt. Der sumpfige und unsichere Untergrund machte schon im Mittelalter ständige Reparaturen und Stützarbeiten erforderlich.

Auf der Tafel an der Marienpforte kann man dazu folgendes lesen:
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"Die 1291 erwähnte Stadtmauer mit 3,5 km Länge, Wehrgängen, Wiekhäusern und Pulvertürmen wurde um 1430 fertig gestellt.
Fürst Johann verfügte 1550, dass auf dem angrenzenden Gelände des ehemaligen Klosterhofes, Bereich des Frauenklosters St. Marien, Baustellen für Hofbeamte vergeben wurden. So entstand eine selbstständige Klostergemeinde mit eigenem Richter unter fürstlicher Amtsgerichtsbarkeit bis 1849. Als in diesem Bereich Teile der Mauer einsturzgefährdet waren, wurden sie mit finanzieller Unterstützung des Fürsten Johann August erneuert.
Eine Sandsteintafel von 1740 kündet an der 1912 entstandenen Marienpforte von der Wohltat des Fürsten zur Erhaltung der historischen Wehranlage.
Auch Prinzessin Sophie Auguste Friederike, der späteren Zarin Katharina II., war dieses auffällige Bauwerk und dessen besondere Wertschätzung in ihrer deutschen Heimatstadt Zerbst bekannt."

Stadtmauer an der Puschkinpromenade
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Das ehemalige Akener Tor ist leider vollständig verschwunden.

Im Bereich des Schlossareals steht der eindruckvollste Mauerturm: der "Kiekinpott". Der Name ist Programmm: Angeblich konnte man von dort oben in die Töpfe der fürstlichen Schlossküche gucken...

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Wehrturm "Kiekinpott"

Wenn wir das Schloss nun links liegen lassen*),

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Stadtmauer und "Kuchels Warte"
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kommen wir nach einer guten Stunde
am Rundturm "Kuchels Warte" vorbei...


...und schließlich wieder am Dornburger Tor an.

(Und jetzt nach dem Rundgang ist sogar die Sonne herausgekommen.)


Erwähnt werden muss noch der Dicke Turm, ursprünglich ein alter Wehrturm der Burgfreiheit - vielleicht sogar ein alter Burgturm, der einst die "Breite" beherrschte, später aber seine Bestimmung als (freistehender) Glockenturm der Bartholomäuskirche fand.

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Schlossfreiheit mit Glockenturm und Bartholomäuskirche

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Prinzessin Sophie Auguste
Friederike, spätere Zarin
Katharina II.
*) Wenn wir das Schloss - genauer: die Schlossruine - links liegen lassen würden, entgänge uns allerdings eine bedeutende Sehenswürdigkeit! Unübersehbar sind inzwischen die Bemühungen des Fördervereins und anderer Institutionen um die Sicherung und den Wiederaufbau des barocken Ostflügels. Eine Teilnahme an einer Führung durch die Schlossruine ist unbedingt zu empfehlen! Hier erfährt man nicht nur Wissenswertes über das Zerbster Schloss und seine Geschichte, sondern auch viel über deutsch-russische Beziehungen, stammt doch die russische Zarin Katharina II. ursprünglich aus Zerbst!
  
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Schlossruine in Zerbst - geöffnet
Infos zum Schloss gibt es auch hier: http://www.schloss-zerbst-ev.de/html/start.htm  

Die Zerbster Innenstadt ist 1945 durch die Bombardements der Alliierten Streitkräfte großflächig zerstört worden. Das mittelalterliche Stadtbild ist so für immer verloren. Krieg bedeutet Leid und Zerstörung - immer und überall auf der Welt!

Zum Schluss etwas Nostalgie: Fotos aus dem Jahr 1978...

Stadtbefestiung Zerbst, 1978
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(1) Detlef Mewes: Stadtbefestigungen in Sachsen Anhalt, pdf-Datei auf
www.burgenfotos.de/stadt/stadtbefestigungen.pdf

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